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HDR-Bilder

HDR heißt High Dynamic Rage, also ein hochkontrastiges Bild. Am Beispiel eines Fensters läßt sich das sehr gut zeigen. Für die dunkle Wohnung benötigt man eine andere Belichtungszeit als für die Helligkeit außerhalb des Fensters. So muss man 2 Fotos machen – natürlich mit Stativ, denn der Bildausschnitt/Stand muss auf beiden Bildern gleich sein. Nun wählt man an der Kamera die gewünschte Blende (je nach gewünschter Schärfentiefe) im Modus „M“. Den automatischen Weißabgleich sollte man nicht verwenden, da die Kamera sonst eventuell von Belichtung zu Belichtung eine andere Farbtemperatur wählt. Also wählt man am besten je nach Situation z.B. Tageslicht oder Kunstlicht. Nun macht man zwei Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten. Diese beiden Fotos kann man im Photoshop zum HDR-Bild wandeln. Das fertige Bild, gemischt aus den kontrastigsten Teilen beider Bilder kann man noch bearbeiten. Natürlich kann man an der Kamera auch eine Belichtungsreihe (Funktion: Auto Exposure Bracketing AEB) einstellen (-2/0/+2). Die Kamera macht bei fester Blende drei Aufnahmen mit verschiedenen Verschlusszeiten. Ein Foto ist normal belichtet, eines überbelichtet und eines unterbelichtet. Richtig gut wird das Ergebnis aber erst mit vielen abgestuften Belichtungen, damit jedes Detail gut aufgenommen wird. Voraussetzung ist immer ein Stativ, keine Bewegung (Wind, Menschen, Autos, etc.), eine feste Blendeneinstellung und eine fest gewählte Farbtemperatur. Nur die Belichtungszeit soll variieren, sonst nichts!

(ja, ich weiß – kein besonders schönes Beispiel – und auch noch aus der Hand geschossen)

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Farbtemperatur

Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen. Unter 3300 Kelvin ist Licht gelblich-warm, ab 5300 Kelvin wirkt das Licht kälter-blau, dazwischen liegt neutral-weiß. Digital-Proofs betrachtet man sich unter Normlicht D50 bei 5000 Kelvin, um falsche Farbeindrücke zu vermeiden. In Kameramenüs kann man Voreinstellungen wie z.B. Schatten bei 7000 Kelvin (die Kamera belichtet wärmer), Kunstlicht mit 3200 Kelvin (die Kamera belichtet kälter) oder Standardeinstellung bei 5200 Kelvin wählen. Zur Visualisierung habe ich 3 verschiedene Kameraeinstellungen hintereinander gewählt:

Schatten

Tageslicht

Kunstlicht

Da die Lichtverhältnisse im Zimmer immer die gleichen waren, sieht man gut, was die Einstellungen machen.

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Bleistiftzeichnung von Foto

Öffne ein Foto in Photoshop und wandele es in den Modus Graustufen. Nun dupliziere die Ebene. Mit der Tastenkombination Apfel + i (umkehren) das Foto zum Negativ machen und den Modus der duplizierten Ebene auf „farbig abwedeln“ stellen. Die Ebene erscheint zunächst leer. Mit dem Filter „Gaußscher Weichzeichner“ nach Belieben eine Bleistiftzeichnung erstellen (je größer die Zahl, desto dicker der Bleistiftstrich).