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Fotografie Retusche

Photoshop-Composing

Mal eine kleine Welt in einer Glühbirne erschaffen mit Ebenen und Ebenenmasken. Photoshop-Composing aus drei Fotos: Glühbirne, Waldboden, Baum.

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Infrarot-Fotografie

Der sichtbare Spektralbereich des Lichtes liegt ungefähr zwischen 380 und 780 nm. Unter 380 nm liegt der UV-Bereich (ultraviolett), über 780 nm liegt der IR-Bereich (Infrarot).

Digitale Spiegelreflexkameras haben einen eingebauten Infrarot-Sperrfilter. Dieser blockt das infrarote Licht, welches wir bei der Infrarot-Fotografie einfangen möchten. Es besteht die Möglichkeit diese Sperre auszubauen, was für den gelegentlichen Gebrauch allerdings unsinnig ist. Die Kamera ist danach nicht mehr für normale Fotografie geeignet. Mit einem speziellen Infrarotfilter (Hoya R72 – sperrt Licht unter 720 nm), einem dunkelroten, fast schwarzen Filter, den man vor das Objektiv (KIT-Objektiv 18-55 mm) schrauben kann startete ich einen Versuch – und siehe da – bei meiner Kamera (Canon EOS 550D) funktioniert es auch ohne Ausbau. Mit diesem Filter und einer sehr langen Belichtungszeit kann ich das infrarote Licht einfangen bzw. den sichtbaren Bereich aussperren.

Nun zu dem Effekt: der Wood-Effekt (1919 von Robert Williams Wood entdeckt – amerikanischer Physiker). Blattgrün wird durch das Chlorophyll, welches kurzwelliges UV-Licht absorbiert und wellenlängenverschoben im IR-Bereich wieder abgibt (Pflanzen benötigen das, um nicht von der Sonne verbrannt zu werden), weiß.

So geht’s: Zunächst braucht man ein Stativ, denn die Belichtungszeit wird lange sein. Die Kamera sollte im RAW-Modus fotografieren, denn eine umfangreiche Bildbearbeitung ist unerlässlich. Ich wähle ISO 100 um Rauschen zu vermeiden und wähle Blende 8, ein Kompromiss, um nicht all zu lange belichten zu müssen (Achtung: Wind, vorbeifahrende Autos) und trotzdem einigermaßen Schärfentiefe zu bekommen. Den Autofocus muss man abschalten, was soll er auch im Schwarzen fokussieren. Also muss man vor dem Aufschrauben des IR-Filters erst manuell durch Sucher oder Display scharfstellen. Filter drauf und los gehts. Hier waren es 42 Sekunden Belichtungszeit. Im Bild rechts oben vorne sieht man, wie der Wind die Blätter gebeutelt hat in dieser langen Zeit. Das Ergebnis ist ein rotes Bild:

Nun kommt die umfangreiche Photoshop-Arbeit: Die RAW-Datei in puncto Helligkeit/Kontrast und Schärfe bearbeiten. Nun öffne ich den Kanalmixer und tausche Blau und Rotkanal, schraube etwas am Grünkanal. Das ist das Ergebnis:

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HDR-Bilder

HDR heißt High Dynamic Rage, also ein hochkontrastiges Bild. Am Beispiel eines Fensters läßt sich das sehr gut zeigen. Für die dunkle Wohnung benötigt man eine andere Belichtungszeit als für die Helligkeit außerhalb des Fensters. So muss man 2 Fotos machen – natürlich mit Stativ, denn der Bildausschnitt/Stand muss auf beiden Bildern gleich sein. Nun wählt man an der Kamera die gewünschte Blende (je nach gewünschter Schärfentiefe) im Modus „M“. Den automatischen Weißabgleich sollte man nicht verwenden, da die Kamera sonst eventuell von Belichtung zu Belichtung eine andere Farbtemperatur wählt. Also wählt man am besten je nach Situation z.B. Tageslicht oder Kunstlicht. Nun macht man zwei Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten. Diese beiden Fotos kann man im Photoshop zum HDR-Bild wandeln. Das fertige Bild, gemischt aus den kontrastigsten Teilen beider Bilder kann man noch bearbeiten. Natürlich kann man an der Kamera auch eine Belichtungsreihe (Funktion: Auto Exposure Bracketing AEB) einstellen (-2/0/+2). Die Kamera macht bei fester Blende drei Aufnahmen mit verschiedenen Verschlusszeiten. Ein Foto ist normal belichtet, eines überbelichtet und eines unterbelichtet. Richtig gut wird das Ergebnis aber erst mit vielen abgestuften Belichtungen, damit jedes Detail gut aufgenommen wird. Voraussetzung ist immer ein Stativ, keine Bewegung (Wind, Menschen, Autos, etc.), eine feste Blendeneinstellung und eine fest gewählte Farbtemperatur. Nur die Belichtungszeit soll variieren, sonst nichts!

(ja, ich weiß – kein besonders schönes Beispiel – und auch noch aus der Hand geschossen)

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Bleistiftzeichnung von Foto

Öffne ein Foto in Photoshop und wandele es in den Modus Graustufen. Nun dupliziere die Ebene. Mit der Tastenkombination Apfel + i (umkehren) das Foto zum Negativ machen und den Modus der duplizierten Ebene auf „farbig abwedeln“ stellen. Die Ebene erscheint zunächst leer. Mit dem Filter „Gaußscher Weichzeichner“ nach Belieben eine Bleistiftzeichnung erstellen (je größer die Zahl, desto dicker der Bleistiftstrich).

 
 

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Holzplanken einfärben

Hier die Erklärung zu meiner Retusche:

Hier kann man ganz einfach aus einem langweiligen Holzschuppen etwas Interessantes machen:

Das Bild mit dem Stempel retuschieren und schärfen.

Erstelle eine neue Ebene. Modus der Ebene: Multiplizieren. Nun male mit dem Pinsel die Holzplanken farbig an und reduziere die Ebenen auf Hintergrundebene.

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Bildergalerie mit Indesign

Indesign bietet die Möglichkeit per Javascript eine Bildergalerie zu erstellen:

Fenster / Automatisierung / Scripten / Javascript / Imagekatalog.jsx wählen. Nun den Bilderordner wählen und wieviele Spalten und Reihen man haben möchte. Das Script platziert die Bilder mit Dateinamen darunter.

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Dynamisches Sportler-Bild

Hier die Erklärung zu meiner Retusche:

Um einem Foto von einem Tänzer oder Sportler einen besonderen Glanz (Schweiß, Dynamik) zu geben, kann man es wie folgt bearbeiten:

© Alexander Yakovlev – Fotolia.com

Das Bild farbkorrigieren (schöner Hautton), gut retuschieren (Pickel, Haare, etc.) und schärfen. Jetzt modifizieren wir das fertig korrigierte, natürliche, schöne Foto ohne es zu zerstören:

Filter / Für Smartfilter konvertieren. Jetzt Filter / Scharfzeichnungsfilter / Unscharf maskieren: z.B. Stärke 50%, Radius 8,0 Pixel.

1. Einstellebene: Helligkeit/Kontrast, nach Wunsch Kontrast erhöhen und aufhellen.
2. Einstellebene: Farbton/Sättigung, nach Wunsch Sättigung erhöhen. Mit einer Ebenenmaske wird die Haut davon ausgespart, während die Kleidung knackig bunt bleibt.

Erstelle eine neue Ebene. Nun alle Ebenen auf einer sammeln ohne die Ebenen zu löschen (shift + alt + apfel + E). Diese Ebene zweimal kopieren (apfel + j). Die oberste Ebene invertieren (apfel + i), Modus der Ebene: Strahlendes Licht. Nun Filter / Weichzeichnungsfilter / Matter machen: z.B. 30 Pixel, 245 Stufen und mit der darunterliegenden Ebene auf eine Ebene reduzieren. Diese neue Ebene entfärben: Bild / Korrekturen / Sättigung verringern, Modus: Ineinanderkopieren. Nun diese Ebene mit dem Filter / Weichzeichnungsfilter / Gaußscher Weichzeichner gefälliger machen (ca. 12 Pixel).

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Gruselvilla

Hier die Erklärung zu meiner Retusche:

Zunächst öffne das Originalbild als Smart-Objekt. So bleibt das Originalbild auf der untersten Ebene erhalten, solange du sie nicht auf eine Hintergrundebene reduzierst.

Nun färbst du mithilfe einer Einstellungsebene das Bild um (Farbton +180)

Nun legst du eine neue Ebene an und füllst diese mit einem linearen Verlauf von schwarz/oben bis weiß/unten. Die Fläche dieser Ebene stellst du auf 70%.

Nun malst du mit dem Pinsel (Vordergrundfarbe weiß, Größe 114, Deckkraft 30%) einen Mond an den Himmel.

Lege wieder eine neue Ebene an und fülle diese mit den Renderfilter Wolken. Die Vordergrundfarbe muss weiß, die Hintergrundfarbe schwarz sein.

Nun bekommt die Wolkenebene eine Ebenenmaske. Diese muss umgekehrt werden, damit sie schwarz, also die Wolken verdeckend, ist.

Mit dem Pinsel (Vordergrundfarbe weiß) kannst du aus dem Wolken Nebelschwaden demaskieren/herausmalen. So viel wie dir gefällt.

Das Tutorial wurde auch auf www.psd-tutorials.de veröffentlicht:
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